Bis 2045 will Deutschland treibhausgasneutral sein. Städte und Gemeinden sind daher verpflichtet, bis Mitte 2028 eine Kommunale Wärmeplanung zu erstellen. Das kommt schon recht gut voran, auch in der Region sind schon viele über dem Plan. Berg will das aber erst nochmal verschieben. Mehrere Gemeinderäte halten die Kommunale Wärmeplanung für so eine vergleichsweise kleine Gemeinde für sinnlos, schreibt Bürgermeisterin Patricia Rubner auf Nachfrage von Radio Euroherz. So gibt es im Ortsteil Bruck eine Hackschnitzelheizung mit Wärmenetz und in Moos versorgt eine Biogasanlage die Bevölkerung mit Wärme. In Gottsmannsgrün ist dagegen eine Bürgerinitiative für ein Wärmenetz gescheitert. In einigen Ortsteilen kommt ein Wärmenetz ohnehin nicht in Frage, da dort die Straßen erst saniert worden sind. Die Gemeinde Berg will deshalb erstmal bei den Nachbarkommunen nachfragen, die kommunale Wärmeplanung gemeinsam durchzuführen.