Das heißt: der Arzt gibt keinen Zettel mehr mit, sondern die Apotheke ruft das Rezept mithilfe der Gesundheitskarte digital ab. Nach Anfangsschwierigkeiten ist diese Rezeptform einigermaßen angelaufen. Dennoch kommen auf Arzt- oder Apothekenseite noch Störungsmeldungen, so Volker Seubold Sprecher der Bamberger Apotheker: „Das sind dann oft großflächige oder sogar bundesweite Störungen, da sind wir natürlich dann auch machtlos. Aber die Patienten sind dann doch jetzt einigermaßen an das Ganze gewöhnt, wissen, was sie machen müssen. Und das größte Problem ist aber weiterhin die Frage, ab wann ist das Medikament auf der Karte für uns zum Auslesen bereit, also wann der Arzt oder die Ärztin das signiert hat.“
Und deshalb wissen dann weder Apotheker noch die Patienten, wann das Rezept bereitgestellt ist, weil die Arztpraxen das zu unterschiedlichen Zeiten bearbeiten, so Seubold weiter.