Das Klinikum Kulmbach behält seine festen Besuchszeiten aus der Coronazeit bei. Nur das Zeitfenster wird etwas ausgeweitet. Besuche sind nur zwischen 13 und 19 Uhr möglich und pro Patient sollen nicht mehr als zwei Besucher gleichzeitig kommen. Eine Anmeldung ist aber nicht mehr wie bisher notwendig. Für die Intensivstationen gelten abweichende Regelungen. Diese Festlegungen gelten ab sofort. Die neuen Regelungen sind nach dem Beschluss durch die Verbandsversammlung in die Hausordnung des Klinikums aufgenommen. Zur Begründung schreibt das Klinikum:
„Zu dem Schritt haben sich die Verantwortlichen entschlossen, weil aus den drei Corona-Jahren Erfahrungswerte gewonnen werden konnten. So haben sich Patienten mit dem Wunsch an die Geschäftsführung gewandt, die Besuchszeiten beizubehalten, weil sie sich so besser auf ihren Genesungsprozess konzentrieren können. Konkrete Daten gibt es aus der Geburtsklinik: Die Stillquoten sind während den beschränkten Besuchszeiten nachweislich gestiegen.
Aber auch für den Krankenhausbetrieb selbst ergeben sich Vorteile. „Die Mitarbeiter empfinden es als äußerst positiv, dass der Vormittag vollumfänglich der Diagnostik, Therapie und Pflege gewidmet ist. Auch für die Ärzte ist es leichter, den Angehörigen am Nachmittag für Gespräche zur Verfügung zu stehen“, erklärt Brigitte Angermann. Und auch für die Begrenzung der gleichzeitigen Besucher im Patientenzimmer gibt es gute Gründe, wie die Geschäftsführerin erläutert: „Was die Zahl der Besucher angeht, so waren Besuche von Großfamilien oder Freundesgruppen schon vor der Pandemie oftmals ein Ärgernis, insbesondere für die Mitpatienten in Mehrbettzimmern.““
bea