Emmi Zeulner von der CSU wird auch in den kommenden vier Jahren den Wahlkreis Kulmbach im deutschen Bundestag vertreten. Mit annähernd 50% der Stimmen holt sie erneut und zum vierten Mal in Folge das Direktmandat. In einer ersten Reaktion gegenüber Radio Plassenburg zeigte sich die 38-jährige „super dankbar“. Sie verstehe den Sieg als Auftrag, „in Berlin den Politikwechsel herbeizuführen und verloren gegangenes Vertrauen wieder zurückzugewinnen“.
Abgeschlagen, aber dennoch mit einem deutlichen Zugewinn, landet AfD-Kandidat Sebastian Görtler auf Platz zwei. Er erreicht mit 21,8% beinahe jeden vierten Wähler. „Ein super Ergebnis“, so Görtler, „damit lasse sich arbeiten“.
Auf Platz drei landet der Kandidat der SPD, Ali-Cemil Sat. 9,4% der Stimmen seien jedoch „enttäuschend“. Man habe es nicht geschafft, das vorgegebene Ziel, im Wahlkreis Kulmbach Platz zwei zu verteidigen, zu erreichen.
Deutlich zufriedener mit dem persönlichen Ergebnis zeigen sich die Kandidaten der Grünen, Thomas Ochs (6,6%), Jochen Bergmann von den freien Wählern (6,2%) und Oswald Greim von der Linken (3,8%).
FDP-Kandidat Kevin Blechschmidt (2,0%) bezeichnet sein Ergebnis als „mehr Ansporn, als Enttäuschung“.