Wer mit dem Auto unterwegs ist, der kommt wohl aktuell regelmäßig an Kirschen-Straßen-Verkaufsständen vorbei. Die Kirsch-Ernte läuft in der Fränkischen Schweiz auf Hochtouren. Doch wer Kirschen isst, der dürfte merken: Die Früchte sind dieses Jahr deutlich kleiner als sonst.
Die viele Sonne und die heißen Temperaturen bekommen den Kirschen gar nicht gut. Ihnen droht Sonnenbrand. Generell sind Kirschen sehr wetterempfindlich. Hier in der Fränkischen Schweiz gibt’s dieses Jahr zwar sehr viele Kirschen, sagt die Erzeugerorganisation Franken Obst. Aber: Kirschen im Verkauf haben normalerweise einen Durchmesser von mindestens 26 Millimetern. Und da liegen die meisten Kirschen drunter. Die zu kleinen Kirschen werden weiterverarbeitet, zum Beispiel zu Marmelade. Experten schätzen, dass dieses Jahr über 3200 Tonnen Kirschen in Bayern gepflückt werden können. Das ist deutlich mehr als letztes Jahr.