Kirchliche Feiertage streichen – dafür mehr arbeiten, um die Wirtschaft anzukurbeln. Dafür spricht sich die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft aus. Das könnten etwa der Ostermontag, Pfingstmontag oder auch der zweite Weihnachtsfeiertag sein. Einen Tag davon zu streichen, „würde der deutschen Wirtschaft viel bringen und die Arbeitnehmer nicht stark belasten“, sagt zum Beispiel vbw-Geschäftsführer Bertram Brossardt. Die Kulmbacher sehen den Vorschlag kritisch:
Dadurch, dass ich selbst nicht wirklich christlich bin, ist es mir relativ egal. Ich verstehe aber, dass es Leute, die christlich sind, schon stört. / Ich finde, das wäre der falsche Weg, um die Wirtschaft anzukurbeln. / Weil das eher dazu führt, dass die Leute schlecht gelaunt sind und die Unzufriedenheit gegenüber des finanziellen Vorteils überwiegt.
Bayerns Ministerpräsident Söder hat sich ebenfalls gegen den Vorschlag ausgesprochen. Bayern werde definitiv keinen Feiertag abschaffen, so der Ministerpräsident.