Jetzt gibt’s einen Zivilprozess: HWK Veruntreuungs-Skandal geht möglicherweise zu Ende

11. April 2024 , 17:43 Uhr

Der Veruntreuungs-Skandal der Handwerkskammer Oberfranken geht mit diesem Zivilprozess nach über viereinhalb Jahren möglicherweise zu Ende. Die HWK klagt gegen den damaligen HWK-Präsident Thomas Zimmer und den ehemaligen HWK-Hauptgeschäftsführer Horst Eggers. 1,4 Millionen Euro Schadensersatz fordert die HWK von den beiden.

Ihnen wird Verletzung der Aufsichtspflicht vorgeworfen. Nur dadurch, dass sie nicht genau hingeschaut hätten, sei der Betrug damals möglich gewesen. In der Verhandlung wurde nach Medienberichten aber über einen vorzeitigen Vergleich gesprochen. Sie zahlen 75.000 Euro, im Gegenzug legt die HWK die Klage bei. Bis Ende des Monats läuft noch die Bedenk-Frist, ansonsten läuft die Verhandlung am 2. Mai weiter. Im Jahr 2019 war herausgekommen, dass der Geschäftsführer der HWK-Tochtergesellschaft GTO Geld in Millionenhöhe veruntreut und auf sein eigenes Konto geschoben hatte. Dafür wurde er zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Die Schadenersatzklage gegen den ehemaligen HWK-Hauptgeschäftsführer Thomas Koller hatte das Gericht abgewiesen.

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