In Trebgast befürchten einige Bürger einen weitgehenden Eingriff in natürlichen Lebensraum durch den Bau eines Einfamilienwohnhauses. Es geht um den so genannten Steilweg oberhalb von Trebgast. Für das Gebiet hat der Gemeinderat ein Bebauungsplanverfahren angestoßen, trifft aber jetzt auf Widerstand.
Eine Initiative um Susanne und Claus Rottenbacher hat Unterschriften gegen den Neubau gesammelt und will ein Bürgerbegehren erreichen:
Ja, der Steilweg ist in Trebgast wenig bekannt, weil er jenseits der Baugebiete soweit oberhalb in der Natur liegt. Unser Ziel mit diesen Bürgerbegehren war es, dieses kontroverse Vorhaben noch in der Entstehungsphase nach dem Motto, mach dir dein eigenes Bild, anzusprechen und die Trebgasterinnen und Trebgaster aufzufordern, die Vor- und Nachteile an dieser so besonderen Stelle abzuwägen. Denn wenn sich dort erst mal die Baukräne drehen, dann ist es nicht zu spät.
Es geht um ein 6.000 Quadratmeter großes Grundstück, das auf 2.000 Quadratmetern ein kartiertes Biotop ist. Die gesammelten Unterschriften sollen am Freitag Vormittag im Rathaus an Bürgermeister Herwig Neumann übergeben werden.