Der fränkische Holzkonzern Rettenmeier sichert sich den Großteil der insolventen Ziegler-Holzsparte – ein Coup, der den europäischen Holzmarkt aufmischt. Wie der Kurier berichtet, sei besonders das Sägewerk in Plößberg attraktiv für Rettenmeier, da viele Waldbesitzer in der Umgebung eine stabile Rohstoffversorgung garantieren. Zudem setzt das Unternehmen auf Wachstum, um im hart umkämpften Markt konkurrenzfähig zu bleiben. Bereits im Februar soll die Produktion in Plößberg wieder anlaufen, allerdings in kleinerem Umfang als früher. Auch die Ziegler-Sägewerke in Schweden und Rumänien sind im Visier, doch hier laufen noch Verhandlungen. Mit diesem Deal steigt Rettenmeier zur Nummer 3 auf dem europäischen Holzmarkt auf.
sir