Es bleibt dabei: Die Stadt Hof muss Sparwillen zeigen, wenn sie sogenannte Stabilisierungshilfen bekommen will. Also Geld vom Staat, um Schulden abzubauen. Rücklagen hat sie mit dem Haushalt für dieses Jahr fast gänzlich aufgebraucht. Die einzelnen Punkte, wo die Stadt sparen und Einnahmen generieren will, schreibt sie in ihr Konsolidierungskonzept. Das war nun Thema im Stadtrat. Ein enorm großer Punkt sind in Hof die Sozialausgaben:
„…wo man versucht, auch durch einen Strategiewechsel effizienter zu arbeiten, Kosten einzusparen. Zum Beispiel gibt’s ein Rückkehr-Management in der stationären Jugendhilfe. Dass man Kinder, die im Heim untergebracht sind, wieder in die Elternhäuser integriert, indem man dort auch mit den Eltern arbeitet […]. Wir werden auch überprüfen, ob wir bestimmte Gebäude oder Liegenschaften verkaufen können.“
… das muss aber wirtschaftlich sinnvoll sein und vom Stadtrat entschieden werden, so Oberbürgermeisterin Eva Döhla. Weitere Punkte des Konsolidierungskonzeptes sind die Parkraumbewirtschaftung – sprich Parkgebühren. Die Grundsteuer gehört ebenfalls dazu: Heuer wird sich aufgrund vieler Unklarheiten aber noch nichts am Hebesatz in Hof ändern – erst im kommenden Jahr soll eine genaue Analyse stehen.