Hofer Fassadenwettbewerb 2024: Das sind die Gewinner

05. August 2025 , 09:00 Uhr

Die Stadt Hof hat zusammen mit einer Jury wieder die schönsten Fassaden des Jahres gekürt. 27 Gebäude standen zur Auswahl, die von ihren Besitzern im vergangenen Jahr auf Vordermann gebracht wurden. Eines hat die Jury noch zusätzlich in die Wertung aufgenommen, heißt es aus dem Rathaus. Der erste Preis und ein Sonderpreis von jeweils 500 Euro gehen an die Eigentümer-Familie Krüger in der Mühlstraße 5. Das Haus liegt an den Saaleauen – die frisch gestaltete Fassade fügt sich ins Viertel und in die Entstehungszeit. Einen Anerkennungspreis gab es außerdem für die Stadterneuerung Hof und das Anwesen in der Liebigstraße 21 mit der markanten Backsteinfassade – ein Haus, das im Bahnhofsviertel sofort auffällt.
Mit dem Fassadenwettbewerb möchte die Stadt Hof Hauseigentümer motivieren, ihre Gebäude nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch anspruchsvoll zu sanieren. Das trägt zur Verschönerung der Stadt bei und wertet ganze Straßenzüge auf, heißt es.

Die Gewinner 2024:

Ein Anerkennungspreis, ohne Dotierung, wurde durch die Jury vergeben:

Liebigstraße 21

Eigentümerin: Stadterneuerung Hof

Maler Herbert Kreutzer GmbH

Kommt man aus dem Wittelsbacherpark und geht zu Fuß weiter in Richtung Bahnhof, so bildet das Haus den visuellen Abschluss der Liebigstraße, bevor diese auf die Weißenburgstraße trifft. Die imposante Sichtziegelfassade mit reicher Hausteingliederung im Stil der Neurenaissance ist vielen alleine schon wegen seiner Größe und exponierten Lage im Bahnhofsviertel bekannt. Die Fassade wurde mit Holzfenstern erneuert und die Backsteine stilvoll herausgearbeitet. Bereits aus großer Distanz tut sich das beeindruckende Bild eines jetzt wunderschönen Hauses auf.

 

Ein mit 100 € dotierter Preis ging an:

Friedrichstraße 34

Eigentümer: Ekrem und Asuman Kis

Maler: MAL MICH, Michael Grünert

Hier wurde auf ordentliche Weise die Fassade eines Mehrfamilienhauses im Westend renoviert. Zahlreiche Details wie das zweifache Absetzen der Fensterfaschen mit Weiß vom Grau der Fassade zeigen, wie gelungen bereits bestehende Architektur aus früheren Jahren frisch interpretiert werden kann.

 

Drei weitere, jeweils mit 300 € dotierte Preise wurden an die folgenden Gebäude vergeben:

Schellenbergweg 13

Eigentümer: Ulrike und Stefan Häßler

Maler: Roland Menzel (Helmbrechts)

Das Stadtvillenensemble am Schellenberg stammt aus den 30er-Jahren und besteht aus Doppelhaushälften mit üppigen Gartenbereichen. Die Besitzer des nun preisgekrönten Hausteils haben sich bei der Renovierung der Fassade in vorbildlicher Weise an historischen und nachbarschaftlichen Gegebenheiten orientiert. Im Gesamten ergibt sich ein rücksichtsvolles und feinsinniges Bild eines Hauses, welches als Vorbild dienen kann.

 

Münsterweg 16

Maler: Maler Wulff (Oberkotzau)

Bei diesem Projekt ist eine Aufgabe im Münsterviertel solide und rücksichtsvoll gelöst worden, denn durch die farbliche Neugestaltung wurde ein heute nicht gerade hipper und daher gar nicht allzu leicht anzugehender Baustil aus den 50er- und 60er-Jahren mit einer sanften Farbgebung gekonnt betont.

Hermann-Löns-Straße 83

Eigentümer: Krista und Helmut Rank

Maler: Herbert Kreutzer GmbH

Stimmig, einfach, handwerklich gut umgesetzt: So könnte man die Renovierung der Fassade dieses Krötenbrucker Einfamilienhauses beschreiben, das ebenfalls aus der Mitte des vergangenen Jahrhunderts stammt. Der sanfte Ocker-Ton lässt den Farben des Gartens Raum und fügt sich harmonisch in das Straßenbild ein.

 

Der erste Preis des Fassadenwettbewerbs und auch der Sonderpreis des Verschönerungsvereins Botanischer Garten gingen an:
 
Mühlstraße 5
Eigentümer: Ivonne und Oliver Krüger
Maler: Maler Plauen Gmb

Gewinner dieser beiden Preise ist ein Haus, das durch ein Jury-Mitglied empfohlen wurde (Simone Herrmann, Stadterneuerung Hof; hat das Projekt betreut). Das Mehrfamilienhaus in den Saaleauen liegt in einer ruhigen kopfsteingepflasterten Straße unterhalb der Ludwigstraße und der Altstadt. Es prägt mit anderen Gebäuden, begründet durch die sensible Architektursprache seiner Entstehungszeit, die Mühlstraße in besonderer Weise. Auch hier gilt: Das Haus schreit nicht, es setzt eher einen dezenten Akzent, indem es gelingt, die Kraft des Gebäudeköpers gestalterisch aufzulösen. Die Modernisierung zeigt außerordentlich, wie das Viertel erscheinen kann. Die anstehende Erneuerung der Rückseite samt Balkonanbauten verspricht eine würdige Gesamterscheinung. Wir freuen uns, dieses Projekt gleich mit zwei Preisen auszeichnen zu dürfen.

Preisgeld 500 €. Der Sonderpreis des Verschönerungsvereins Hof ist ebenfalls dotiert mit 500 €.

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