Die Tütensuppen im Supermarkt produziert unter anderem der Konzern Unilever. Einen Standort hat er auch im vogtländischen Auerbach. Bald soll der Schwerpunkt dort auf Snackprodukte liegen. Dennoch trennt er sich wohl von gut 40 Beschäftigten. Druck der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten hatte größere Einschnitte verhindert. Außerdem hat sie sich für höhere Löhne der Beschäftigten eingesetzt. Sogar einen Warnstreik hat es in Auerbach gegeben. Jetzt hat es einen Abschluss gegeben, teilt die Gewerkschaft mit. Demnach steigen die Löhne in drei Schritten bei einer Laufzeit von zwei Jahren, erstmals rückwirkend zum 1. Juni um drei Prozent. Eine Facharbeiterin verdient damit gut 214 Euro mehr. Außerdem gibt es zweimal eine Erholungsbeihilfe und für Azubis eine rückwirkende Erhöhung. Die Gewerkschaft sieht damit einen wichtigen Schritt Richtung Ost-West-Angleichung. Beschäftigte in anderen Unilever-Werken in Westdeutschland verdienen immer noch deutlich mehr.