In Bayern gibt es umfangreiche Unterstützung für pflegende Angehörige, betont Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach. Rund 83 Prozent der Pflegebedürftigen im Freistaat werden zu Hause betreut und versorgt.
Mit Programmen wie „Pflege im sozialen Nahraum“ und den bayernweit 58 Pflegestützpunkten versuche man, den Alltag der pflegenden Abgehörigen zu erleichtern. Bei uns in Oberfranken gibt es fünf Pflegestützpunkte in Bamberg, Bayreuth, Coburg, Forchheim und Hof. Das sind Anlaufstellen, in denen pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen rund um das Thema Pflege kostenlos beraten und unterstützt werden.
In Kronach gibt es außerdem das „Kompetenzcenter Pflege“ , wo innovative Lösungen gefördert werden. Die Ministerin ruft dazu auf, die vielfältigen Angebote zu nutzen, die auch online einsehbar sind. Auch für junge Pflegende, die sogenannten „Young Carers“, werden spezielle Maßnahmen unterstützt, um deren Belastungen zu mindern.