Die Gemeinde Mistelgau hat ihren Haushalt für dieses Jahr beschlossen. Bürgermeister Karl Lappe sagt, das Geld ist deutlich knapper als in den Vorjahren. Das liegt vor allem an der erhöhten Kreisumlage. Die Aufsichtsbehörde gibt aber vor: keine Neuverschuldungen. Nach langer Diskussion hat sich der Gemeinderat dazu entschlossen, Stabilisierungshilfen zu beantragen. Der Blick auf die wichtigsten Investitionen:
Die Fertigstellung der Schule bzw. Schulturnhalle. Da haben wir ja über das Kommunalinvestitionsprogramm Schule jetzt mehrjährig das Ganze saniert und erneuert. Das Projekt wird heuer noch fertig werden, muss aber natürlich noch abfinanziert werden. Das ist mit über einer halben Million Euro der größte Einzelhaushaltsposten.
Ansonsten sind 300.000 Euro zum Beispiel für Straßenbau eingeplant – für etwa 50 km Gemeindestraßen sei das sehr bescheiden, aber mehr sei nicht drin, sagt Lappe weiter.
Die Finanzlage wird sich in Mistelgau die nächsten Jahre weiter verschärfen. Der freie Finanzspielraum wird von noch 1,6 Millionen Euro letztes Jahr auf unter 800.000 Euro im Jahr 2028 sinken, so die Prognose.
bea