Es ist ein Silberstreif am Horizont für die Beschäftigten von Brose in Würzburg. Wie das Unternehmen aktuell mitteilt, hat der Verwaltungsrat zugestimmt, diesen Standort weiterzuführen. Die Bedingung allerdings lautet: es müssten mit den Arbeitnehmervertretern und der öffentlichen Hand „Vereinbarungen getroffen werden, die in Würzburg zu international wettbewerbsfähigen Standortkosten und einem wirtschaftlich tragfähigen Gesamtkonzept führen“. Man werde auch Förderungsmöglichkeiten mit der Staatskanzlei und dem Bayerischen Wirtschaftsministerium besprechen. Am morgen hatten Würzburger Brose Mitarbeiter vor der Verwaltungsratssitzung in Bamberg knapp 14 000 Unterschriften für den Erhalt ihres Standorts übergeben.
Hier die aktuelle Pressemitteilung von Brose:
Zukunft Standort Würzburg
Am Donnerstag, 8. Mai, stellte Raymond Mutz, Geschäftsführer Antriebe, den aktuellen Stand der Untersuchungen zur Schließung des Standorts Würzburg vor dem Hintergrund der geplanten Konzentration der drei fränkischen Brose Standorte Coburg, Bamberg/Hallstadt und Würzburg in der Verwaltungsratssitzung der Brose SE vor.
Der Verwaltungsrat hat zugestimmt, den Standort Würzburg weiterzuführen, sofern mit den Arbeitnehmervertretern und der öffentlichen Hand Vereinbarungen getroffen werden, die in Würzburg zu international wettbewerbsfähigen Standortkosten und einem wirtschaftlich tragfähigen Gesamtkonzept führen.
„Das ist eine gute Basis, um konstruktive Verhandlungen mit dem Betriebsrat und der IG Metall zu führen”, erklärt Raymond Mutz. „Zusätzlich spreche ich mit der Staatskanzlei und dem Bayerischen Wirtschaftsministerium zu Möglichkeiten staatlicher Förderungen.“