Der Führerschein muss für alle bezahlbar sein – das findet Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder. Er hat dafür einen Plan vorgestellt, der ab kommendem Sommer greifen soll. Aktuell kostet der Führerschein im Schnitt 3.400 Euro. Geplant sind unter anderem: deutlich weniger mögliche Fragen für die Theorieprüfung, Online-Theoriestunden und weniger Nacht-, Autobahn- und Überlandfahrten. Fahrlehrer Detlef Strößner aus Selb hält die Pläne grundsätzlich für sinnvoll, hat aber auch noch Fragen bei geplanten Fahrten am Simulator:
Wer muss dabei stehen, wenn der Simulator benutzt wird? Muss es ein Fahrlehrer sein oder kann es eine Aushilfskraft sein? Wenn es der Fahrlehrer selber ist, sind es auch die gleichen Kosten, als wenn man mit dem Auto selber draußen rumfährt. Bei uns in der Gegend, wie bei uns in Selb, haben wir schöne Übungsstrecken.“
Dass Fahrschulen künftig komplette Kurse anbieten sollen, kritisiert Strößner. Das würde bedeuten, dass ein Fahrschüler, der einen Termin verpasst hat, warten muss, bis die Fahrschule diese Einheit wieder anbietet.