Ministerpräsident Söder hatte es beim Bierfestanstich verkündet, jetzt ist es beschlossene Sache. Das Grüne Zentrum Kulmbach soll in der Hofer Straße auf dem Gelände der ehemaligen Mälzerei Zeitler entstehen. Der Kulmbacher Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung den Neubau eines Büro- und Wohngebäudes dort auf den Weg gebracht. Der Bauherr erhält jetzt den Vorbescheid für das Behördenzentrum.
Das Grüne Zentrum hätte längst in den Räumen der Alten Spinnerei untergebracht werden sollen. Der Haken: der damalige Investor hat entgegen seiner Zusagen weder saniert noch die Gebäude bezugsfertig gemacht. Dann gabs von der Bayerischen Staatsregierung die Zusage, dass es beim Standort Kulmbach bleiben soll. Also hat man neu gesucht und wurde in der Hofer Straße fündig. Im Kulmbacher Nordosten entstehen in den kommenden Jahren neue Räume für das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF), für das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) und für die Bayerische Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (KBLV).
Der Neubau hat mit rund 113 Metern Länge und gut 19 Metern Breite ein beachtliches Ausmaß. Trotzdem ist das Gesamtvolumen des Behördenzentrums viel geringer als die massive Mälzerei, die aktuell das Ortsbild prägt, heißt es von der Stadt. Und es gibt auch schon einen Einzugstermin – in drei Jahren soll das Grüne Zentrum in Kulmbach fertig sein.
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Die Pläne für das Grüne Zentrum stoßen auf positive Resonanz. Oberbürgermeister Ingo Lehmann (Dritter von links) hat sich mit den Projektplanern (von links) Tino Heß, Christian Dietz und Norbert Hammer über die Entwürfe zu dem Bauvorhaben auf dem Gelände der ehemaligen Malzfabrik Zeitler ausgetauscht (Bildquelle: Stadt Kulmbach).