Es ist die bislang größte grenzüberschreitende Katastrophenschutzübung in der Region gewesen: Am Samstag haben sich im Selber Forst rund 450 Einsatzkräfte aus Bayern, Sachsen und Tschechien auf den Ernstfall vorbereitet. Das bedeutet: ein schwerer Waldbrand im Grenzgebiet, ein Hochwasser oder eine Personensuche. Mit dabei waren unter anderem Feuerwehr, BRK, DLRG, Polizei und Bundeswehr. Wunsiedels Landrat Peter Berek:
„Ja, wir werden ganz viel lernen. Da sind ganz viele Entscheidungen zu treffen und da werden auch viele falsche dabei sein, völlig klar. Und daraus ziehen wir entscheidende Erkenntnisse für den Ernstfall und genau das ist Sinn dieser Übung. Und wir werden auch sehen, wo zwischen den Einsatzkräften so diese Kniegelenke noch nicht so ganz funktionieren, und da können wir dann nachjustieren und uns nochmal verbessern für den Ernstfall.“
Bei der Übung sind auch mehrere Hubschrauber zum Einsatz gekommen. Außerdem ist eine hochmoderne Drohne mit Wärmebildkamera in die Luft gegangen. Die kann im Ernstfall aus tausend Metern Höhe Brandstellen lokalisieren.