Für viele in der Region ist es ganz normal, zum Zigarettenkaufen schnell mal über die Grenze nach Tschechien zu fahren. Das sind dann meistens wenige Stangen. Die Selber Grenzpolizei und der Zoll haben Anfang des Monats aber einen großen Zigarettenschmuggel aufgedeckt. Am Grenzübergang bei Asch hat die Polizei ein Auto mit fünf Menschen aus Bulgarien kontrolliert. Bei einer weiterführenden Kontrolle durch den Zoll haben die Beamten dann an allen erdenklichen Stellen Zigaretten gefunden: im Reisegepäck, unter Teppichen, hinter Verkleidungen, unter der Rücksitzbank und lose im Kofferraum. Insgesamt haben Polizei und Zoll über 17.000 Zigaretten sichergestellt. Das ist deutlich mehr als die zulässige Reisefreimenge, schreibt das Hauptzollamt Regensburg in einer aktuellen Mitteilung. Der entstandene Steuerschaden liegt bei über 3.300 Euro. Der Fahrer des Autos muss sich jetzt wegen Steuerhinterziehung verantworten.