In Hof leben überdurchschnittlich viele Menschen mit Übergewicht. Die Hofer CSU hatte sich deshalb zuletzt besorgt gezeigt. Denn: Ein gesunder Lebensstil wird meist in der Kindheit geebnet. Die Christsozialen hatten daher einen ganzen Fragenkatalog an die Stadtverwaltung gerichtet. Darum ging es unter anderem um gesundes Essen in den Schulen – insbesondere dann, wenn ab kommenden Jahr Anspruch auf Ganztagsbetreuung besteht. Die Stadt Hof hat geantwortet.
Aus der Stellungnahme der Stadt Hof wird deutlich: Ihr geht’s nicht nur um ein gesundes Essensangebot. Sondern um das, was zur Gesundheit dazugehört – das Zusammenspiel zählt, so Oberbürgermeisterin Eva Döhla: Da stellt die Stadt Hof das Bewegungsangebot ganz groß heraus. Sie nennt die über 50 Sportvereine der Stadt, Sportanlagen, die die Stadt neu baut und fördert – der Eisteich ist da ein ganz großes Beispiel. Für die Verpflegung der Grundschulen sind zudem die jeweiligen Träger zuständig. Die Stadt Hof wolle da nicht bevormunden, es muss für alle passen – Eltern, Schulen und Träger, heißt es sinngemäß. Dann geht sie in der Stellungnahme noch auf die Ganztagsbetreuung ein: Die Schulneubauten am Rosenbühl und der Christian-Wolfrum-Grundschule werden die Anforderungen moderner Mittagsverpflegung berücksichtigen. Zusammen mit der Gesundheitsregion Plus Hofer Land will die Stadt Hof an weiteren Unterstützungsangeboten und gemeinsam mit allen Akteuren an tragfähigen Lösungen arbeiten.