Der Ortskern von Mödlareuth wäre aus Sicht des DGB der richtige Platz für eine angemessene Feier am Tag der Deutschen Einheit gewesen. Dem hat das Verwaltungsgericht Gera jetzt eine Absage erteilt. Das Gericht hat den Platz in dem 55-Einwohner Dorf unter allen Bündnissen, Parteien und Organisationen versucht aufzuteilen, die den Tag der Deutschen Einheit in dem ehemals geteilten Dorf begehen wollen.
Zusammen mit über 20 weiteren Bündnissen aus Bayern, Sachsen und Thüringen, will der DGB in Mödlareuth am 3. Oktober jetzt den Austausch mit den demokratischen Parteien vor Ort suchen. Die CSU ist dort ja schon seit 30 Jahren mit ihrem Deutschlandfest und feiert auf dem Parkplatz des Deutsch Deutschen Museums. Die AfD hat eine nahe Streuobstwiese zugewiesen bekommen und der DGB wird am Ortsrand, an der so genannten Unteren Mühle feiern.