Ein Signal des Aufbruchs für den Kommunalwahlkampf 2026 soll von der Wahl des Bamberger CSU-Kreisvorstandes ausgehen. 75 Prozent von 137 abgegebenen Stimmen hat Gerhard Seitz bei der CSU-Mitgliederversammlung am Abend in der Wunderburg bekommen. Etwa zwei Prozent weniger als noch vor zwei Jahren. Dennoch zeigt sich Seitz im Radio Bamberg Interview zufrieden:
„Das ist auf alle Fälle ein ehrliches Ergebnis. Und ich bin kein Freund von 99 Prozent Ergebnissen, weil ich immer weiß, da wurde irgendwo geschoben und rumgemacht. Ich will ein ehrliches Ergebnis. Und 75 Prozent ist eine ordentliche Mehrheit. Und ich sage auch mal so, ich weiß gar nicht, mit wie viel oder wenig Stimmen das letztes Mal der Fraktionsvorsitzende gewählt wurde.“
Im Radio Bamberg Interview sagt Seitz außerdem, wie er partei-interne Gegner erreichen möchte:
„Ob man die einfangen kann, das liegt an den Leuten selbst. Meine Angebote sind da. Ich will mit jedem zusammenarbeiten, … allerdings müssen sie mal ihre Einstellung überdenken.“
Die als CSU Oberbürgermeisterkandidatin Melanie Huml zeigte sich mit dem Ergebnis von Seitz zufrieden. Es gebe Rückendeckung für den Kommunalwahlkampf 2026. Zu einer möglichen Kandidatur sagte sie:
„Wir haben einen Fahrplan und das ist auch für mich wichtig. Ich will auch meine Aufgabe als Landtagsabgeordnete mit voller Kraft fortführen, weil: es macht einfach auch furchtbar viel Spaß, in München die Region zu vertreten.“
Erst im Sommer stellen die Christsozialen in Bamberg ihre OB-Kandidatin oder-Kandidaten auf, hieß es bei der Mitgliederversammlung.
Hier ausführliche Interviews:
Rückendeckung für den CSU-Wahlkampf kam von CSU-Generalsekretär Martin Huber:
Hier ein ausführliches Interview:
Die Gespräche führte Radio Bamberg Redakteur Marc Peratoner
Christian Schiener, Geschäftsführer der CSU Stadt, Generalsekretär Martin Huber und die Landtagsabgeordnete Melanie Huml