Digitalisierung, EU-Fördergelder für den ländlichen Raum und die Elektrifizierung der Bahnstrecken – darüber haben sich am Donnerstag die Landräte aus Ober-, Unter- und Mittelfranken in Münchberg ausgetauscht. Dazu haben sie sich einen Vertreter aus dem Bayerischen Finanzministerium und einen Vertreter des Bahn Konzerns in Bayern eingeladen. Letzterer ist Heiko Büttner. Er begrüßt, dass bei der Elektrifizierung von Bahnstrecken das Kosten-Nutzen-Verhältnis künftig außen vor ist. Es ist aber unklar, welches Ausbau- oder Elektrifizierungsprojekt in Deutschland wie viel Geld bekommt. Deshalb gilt es, Druck zu machen:
Heißt, es muss jetzt priorisiert werden, dann kann man den Abgeordneten und Kommunalverantwortlichen und natürlich den Landesverantwortlichen immer nur sagen, macht da ordentlich Druck, dass die Projekte richtig priorisiert werden. Denn eines wissen viele nicht: Die Bahn selbst priorisiert nicht. Es priorisiert der Freistaat Bayern seine Projekte und es priorisiert der Bund seine Projekte.
– so der Konzernbevollmächtigte der Bahn, Heiko Büttner. Das war auch das Ziel des Treffens, sagt der Hofer Landrat Oliver Bär: Der gemeinsame Austausch und die Positionen der fränkischen Landkreise nach außen zu tragen.