Es ist bekannt geworden als das Nazi-Haus in Oberprex. Die Immobilie gehört der Mutter des bekannten Rechtsextremen Tony Gentsch. Früher haben dort oft Neonazi-Treffen stattgefunden. Der Freistaat Bayern hat das Haus deshalb beschlagnahmt. Das Gericht hat den Beschluss aber wieder aufgehoben. Nach 14 Jahren könnte jetzt endlich Ruhe in der Gemeinde einkehren. Nach konstruktiven Verhandlungsgesprächen mit der Eigentümerin, hat die Gemeinde das Haus jetzt gekauft, sagt Bürgermeister Jürgen Schnabel:
„Die Grundbucheintragung soll erstmal in aller Ruhe vollzogen werden. Dann werden wir uns über den Herbst/Winter sicherlich Gedanken machen, was es für Möglichkeiten gibt. Aufgrund des langen Leerstandes ist mit Sicherheit auch zu prüfen, ob ein Abriss und eine Nutzbarmachung für einen Neubau oder wohnwirtschaftliche Zwecke eventuell die wirtschaftlichste Lösung ist.“
Zum Kaufpreis sagt er nichts. Der bewege sich aber im ortsüblichen Rahmen.
red