Es gibt eine Spur im Fall der Geldautomatensprengung in Küps am Donnerstag. Wie das LKA auf Nachfrage mitteilt, wurden inzwischen knapp zehn Zeugenaussagen ausgewertet. Diese deuten auf vier Tatverdächtige hin, die dunkel gekleidet waren und offenbar in einem dunklen BMW flüchteten. Auffällig: Die Vorgehensweise ähnelt mehreren Fällen in Ober- und Mittelfranken im Juni. Die Ermittler prüfen daher einen möglichen Zusammenhang zu einer holländischen Tätergruppe, die in diesen Regionen aktiv war.
Gegen vier Uhr in der Früh hatten die Täter den Geldautomaten in der Sparkassen-Filiale gesprengt. Sie erbeuteten einen niedrigen sechsstelligen Betrag, teilte die Sparkasse Kulmbach-Kronach mit. Farbpatronen, die Geldscheine bei einer Sprengung markieren und unbrauchbar machen, waren noch nicht verbaut.
Die Polizei hofft weiter auf Hinweise: wer Donnerstagfrüh gegen 04:00 Uhr rund um die Sparkassen-Filiale in Küps Verdächtiges bemerkt hat, soll sich bitte bei der Polizei melden.