Großes Thema morgen (20.11.) auf der Mainwelle: Kinderfotos im Internet posten. Wir haben dazu unter anderem mit der Polizei Oberfranken gesprochen. Die hat eine klare Meinung: Kinder gehören nicht ins Netz – auch nicht mit verpixeltem Gesicht. Denn, sobald das Foto im Internet ist, kann jeder es herunterladen, digital bearbeiten und dann weiterleiten. Im schlimmsten Fall landen die Bilder der Kinder auf kinderpornografischen Seiten. Polizeisprecher Matthias Potzel:
Da hatten wir 698 Fälle von Kinderpornografie. Da fallen alle Fälle darunter: vom Herstellen, Besitz und Verbreiten von Kinderpornografie. Aber auch Fälle vom Kind, das Aufnahmen von sich macht und die weiterschickt. Aber auch zum Beispiel folgende Fälle, die wir oft haben: Schülergruppen, Schulklassen, WhatsApp-Gruppen, bei denen solche strafbaren Sticker und Fotos geteilt werden.
Denn wer in WhatsApp-Gruppen kinderpornografische Inhalte durch den automatisch aktivierten Mediendownload auf seinem Handy gespeichert hat, macht sich automatisch strafbar.
tb