Weil es am Sonneberger Regiomed Klinikum nicht genügend Hebammen und Fachärzte gibt, ist die Geburtsstation seit heute (1.9.) geschlossen – erst einmal vorübergehend. Diesen Schritt hatte Regiomed schon Anfang Juli angekündigt. Geschäftsführer Musick hatte damals erklärt, dass die Klinik schon in den vergangenen Jahren „ohne nennenswerten Erfolg“ nach neuem Personal für den Kreißsaal gesucht hatte. Trotzdem soll die Suche weitergehen. Man werde nichts unversucht lassen, um den Kreißsaal nächstes Jahr wieder zu öffnen., wie Krankenhausdirektor Renziehausen betonte. Erst einmal müssen werdende Mütter zur Geburt auf andere Kliniken mit Kreißsaal ausweichen, also nach Coburg, Kronach und Lichtenfels. Andere stationäre und ambulante gynäkologische Behandlungen sowie die Vor- und Nachsorge bei Schwangerschaften sind weiterhin in Sonneberg möglich. Die Geburtenzahlen dort sind seit Jahren rückläufig.