Nächster Schritt im Streit in der Kulmbacher Kommunbräu. Die Internetseite der Gastwirtschaft ist offline. ‚Die Seite konnte nicht gefunden werden‘, heißt es, wenn man zum Beispiel nach der Speisenkarten der Kulmbacher Kommunbräu sucht. Stattdessen landet man auf dem Online-Shop zum Bierverkauf der Genossenschaft.
Die hatte ja angekündigt, dass man zum einen den rechtlichen Rahmen ausschöpfen werde um die Kündigung des Pachtvertrages mit Wirtin Fay Batzaka durchzusetzen und von weiteren Maßnahmen gesprochen. Wie Braumeister und Vorstandsmitglied Alexander Matthes unserem Sender bestätigt hat, wurde die Webseite der Gastronomie im Zuge der Entziehung der Markenrechte von der Kommunbräu-Homepage genommen.
Hintergrund:
Nachdem die Wirtin die Kündigung nicht akzeptieren will, streitet man aktuell über einen Vergleich.
Laut Bayerische Rundschau soll Batzakas Anwalt insgesamt 350.000 Euro gefordert haben, die Genossenschaft nennt diese Summe inakzeptabel.
Unterdessen kann in der Kommunbräu kein Kommunbräu-Bier mehr ausgeschenkt werden ,weil die Brauerei den Bierhahn zugedreht hat und es kommen auch weniger Gäste. Nach den Worten der Wirtin, werden inzwischen auch Familienfeste storniert.