Das Friedrichsforum wird wohl rund 1.4 Millionen Euro teurer als bisher angenommen. Damit steigen die Gesamtkosten nahezu sicher auf die letztgenannten 105 Millionen Euro. Warum das trotzdem eine gute Nachricht ist, weiß Reporter Joshua Tsakmakidis:
95 % sind geschafft, dann ist das Friedrichsforum fertig. Das schätzt zumindest Oberbürgermeister Ebersberger. In dieser Phase fehlt vor allem noch die Technik, die es braucht, um den Betrieb zu gewährleisten. Als die Verantwortlichen auf die Planungen dafür geschaut haben, wurde schnell eins klar: Das reicht nicht. Für viele Veranstaltungen müssten Technik und Techniker zusätzlich gemietet werden. Das bedeutet Sperrtage, an denen keine Veranstaltungen stattfinden können, großen Aufwand und vor allem hohe Zusatzkosten. Fachleute schätzen, dass der Betrieb so jährlich 300–500.000 Euro mehr kosten würde. Mit dem Zusatzinvestment könnte jetzt also auf Sicht viel Geld gespart werden. Auf 10 Jahre wären das immerhin 3–5 Millionen Euro zusätzliche Betriebskosten. Das wären einige Spielplätze…
Die zusätzliche Investition wird im nächsten Schritt dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt. Der hatte vorsorglich zur Erweiterung der mangelhaften Ausstattung bereits 800.000 Euro in den aktuellen Haushalt eingeplant.
jt