Im neuen Bayreuther Friedrichsforum drohen ohne zusätzliche Technik hohe Betriebskosten. Nach Schätzungen könnten bis zu fünf Millionen Euro in den nächsten zehn Jahren extra fällig werden. Die Lösung der Stadtverwaltung: ein zusätzliches Technik-Investment. Rund 1.4 Millionen Euro sind angedacht, um die Lücken in der Planung zu schließen. Ein Beispiel: Für viele Veranstaltungen müssten zusätzliche Technik und Techniker angemietet werden. Die Folge wären Ausfalltage, an denen keine Veranstaltungen stattfinden können und hohe Zusatzkosten. Fachleute gehen davon aus, dass der Betrieb so jährlich 300.000 bis 500.000 Euro teurer werden könnte. Die Kultur- und Wirtschaftsreferentin Eva Christina Bär befürwortet das Investment in die zusätzliche Ausstattung klar:
Also aus meiner Sicht ist diese ton- und lichttechnische Infrastrukturausstattung maßgeblich wichtig, um letztendlich das Friedrichsforum so betreiben zu können, nach dem Motto Kultur für alle, wie wir das gemäß Beschlusslage auf den Weg gebracht haben. Führt zu keinen Begeisterungsstürmen, aber ist in der Höhe von circa eineinhalb Millionen Euro etwas, was dringend notwendig und geboten ist. Und so hoffen wir wirklich auch gut aufgestellt zu sein für die Zukunft.
Die endgültige Entscheidung über die zusätzliche Investition muss jetzt der Stadtrat treffen.
jt