Fast fünf Jahre nach dem verheerenden Brand im Lebenswerk in Bayreuth ist jetzt der erste von insgesamt zwei Bauabschnitten fertig: Die Förderstätte. Gekostet hat der Neubau rund 6,3 Millionen Euro. Angesichts der Probleme in der Baubranche sei die Realisierung ein Kraftakt gewesen, so Diakonie-Geschäftsführer Franz Sedlak.
Natürlich kann man den Brand nicht negieren, er ist nicht zu vergessen, aber wenn man jetzt in dem neuen Gebäude steht und vor allem auch die ganzen Möglichkeiten sieht, ist das wunderbar, was es geworden ist.
Nämlich ein Meilenstein fürs soziale Miteinander, so Sedlak weiter. Die Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt laufen auch schon auf Hochtouren. Der sogenannte „Kopfbau“, in dem der Gemeinschaftsraum mit Kantine untergebracht sein wird, soll Ende 2026 fertig sein.
Im August 2020 hat ein Feuer das Lebenswerk, die ehemalige Werkstatt für behinderte Menschen im Bayreuther Industriegebiet größtenteils zerstört. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist damals eine Welt zusammengebrochen.