Nach dem Großbrand in einem Pferdestall in Cottenbach bei Heinersreuth gestern gibt es eine erste Bilanz.
Menschen wurden nicht verletzt. Von den 50 in dem Stall untergebrachte Pferden sind 16 in den Flammen verendet, 34 konnten gerettet werden. Das haben die Stallbesitzerin und Anwohner geschafft, die, obwohl der Stall schon gebrannt hat, so viele Pferdeboxen wie möglich geöffnet und die Tiere ins Freie getrieben hatten.
Am Abend war laut Nordbayerischer Kurier auch klar, dass alle Pferde eingefangen und auf eine Koppel gebracht werden konnten. 250 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, THW und BRK waren im Einsatz, zusätzlich waren Tierärzte vor Ort und auch ein Löschroboter. Zur Brandursache ermittelt die Kripo.
Der Schaden geht in die Hunderttausende, das Gebäude war einsturzgefährdet. Es wurde mit Baggern abgetragen um die toten Tiere bergen zu können.
Die Heinersreuther Bürgermeisterin Simone Kirchner lobt die Hilfsbereitschaft weit über die Gemeindegrenzen hinaus. Vom Toilettenwagen, über die Brotzeit für die Helfer, zu schwerem Gerät bis zur Bereitschaft, Pferde abzuholen und unterzubringen, hätten sich Menschen gemeldet und geholfen.