Fast 2,3 Millionen Euro haben Betrüger im vergangenen Jahr in ganz Bayern durch sogenannte Schockanrufe erbeutet. Auch in Oberfranken nehmen die Fälle momentan wieder zu. Das liege auch an der Adventszeit, sagt Chris Thomsen von der Polizei Bayreuth-Stadt:
Man ist ja trotzdem auch in der Zeit ein bisschen spendabler. Aber es gibt ja auch andere Betrugsmaschen, die ja auch ein bisschen auf Gutherzigkeit abzielen. Auch die Unfallrisiken: Durch Schnee ist es ja auch ein bisschen leichter zu begründen, dass ich einen Unfall gebaut habe und zu Opa und Oma sage: ‚Hey, ich brauche jetzt Geld! Ich muss Kaution zahlen!‘. Das kommt leider doch vor.
Allgemein rät die Polizei dazu, immer misstrauisch zu sein. Niemand sollte am Telefon Auskunft über Vermögensverhältnisse oder andere persönliche Daten herausgeben. Ein weiterer Tipp: Senioren sollten ihren Eintrag aus dem Telefonbuch löschen lassen. Denn daraus bedienen sich die Anrufer sehr häufig. Im Zweifel gilt: Bitte immer die Polizei verständigen.
mz