Kleine und große Prinzessinnen, Clowns und Piraten laufen momentan durch die Region Bamberg-Forchheim und leben die fünfte Jahreszeit. In München hingegen ist die Freude nach dem Anschlag letzte Woche getrübt und einige Faschingsveranstaltungen abgesagt. In Bamberg/Forchheim finden die meisten mit erhöhtem Sicherheitskonzept statt. Beispielsweise in Baunach, so Caroline Reich vom Ortskulturring: „Wir haben etliche Feuerwehren, die zusammenarbeiten, die bei uns die ganzen Zufahrtswege sparen und das nicht nur eben mit Personenschutz, sondern eben auch mit Feuerwehrautos. Daher sind wir da sehr gut geschützt, zusätzlich abgesperrt durch diverse Wägen und LKWs, die einfach verteilt auf der Strecke stehen.“ Auch der Rattelsdorfer Umzug findet statt, so Bürgermeister Hans-Jürgen Scheerbaum: „Der Veranstalter, unsere Feuerwehren und die Mitarbeiter im Bauamt haben ein Sicherheitskonzept erarbeitet. Dieses beinhaltet einen deutlich größeren Aufwand an Personal, Fahrzeugen und Absperrungen. Aus unserer Sicht steht einem sicheren Faschingszug nichts entgegen.“ Neben Rattelsdorf haben auch viele andere Faschingsumzüge wie zum Beispiel Hallstadt oder auch Trabelsdorf ein gesondertes Sicherheitskonzept. Im Landkreis Forchheim finden alle angemeldeten Faschingsumzüge statt. Dazu zählen zum Beispiel Ebermannstadt, Heroldsbach oder Gößweinstein.