Seit Montag läuft die europaweite Aktion „focus on the road“. Eine Initiative, die speziell auf Handynutzung oder andere Ablenkung am Steuer abzielt. Wie die Oberfränkische Polizei auf Nachfrage erklärt, nimmt sie nicht explizit an dieser Aktion teil, achtet aber grundsätzlich auf Handynutzung und Ablenkung am Steuer. In diesem Jahr sind in Oberfranken bisher zehn Unfälle passiert, die auf Handynutzung oder andere Elektrogeräte zurückzuführen seien, schreibt sie. Dabei wurden insgesamt zwölf Menschen verletzt, zwei davon schwer. Es ist ein Schaden von 130.000 Euro entstanden. Die Polizei macht außerdem deutlich, dass bei 50 km/h schon zwei Sekunden am Handy reichen, um knapp 28 Meter „blind“ unterwegs zu sein. Das Handy am Steuer zu benutzen sei also kein Kavaliersdelikt, sondern ein echtes Sicherheitsrisiko, schreibt die Polizei. Handynutzung am Steuer kann, wenn dadurch etwas passiert, mit bis zu 2 Punkten, einem Monat Fahrverbot und zirka 230 Euro Bußgeld bestraft werden.