Neun oberfränkische Gemeinden dürfen sich über eine kräftige Finanzspritze freuen: Im Rahmen des ELER-Programms der Europäischen Union fließen rund 3,2 Millionen Euro in die Region. Ziel der Förderung ist es, ländliche Räume zukunftsfähig zu machen – als lebenswerte Orte zum Wohnen, Arbeiten, Erholen und für den Erhalt der Natur. Die Fördergelder wurden über das Amt für Ländliche Entwicklung in Bamberg verteilt.
Dessen Amtsleiter, Lothar Winkler, spricht von einer großen Chance für die Region:
„Also ich finde es deswegen gut, weil wir Geld aus Europa bekommen. Es wird immer gesagt, was bringt uns Europa? Und jetzt holen wir für Oberfranken fast 3,2 Millionen Euro bei dieser Auswahlrunde. Neun Gemeinden sind davon betroffen. Und es geht darum, die Lebens-, Arbeits- und Wohnverhältnisse im ländlichen Raum mit solchen Projekten positiv zu unterstützen.“
Für Gräfenberg bedeutet das eine Förderung in Höhe von 412.000 Euro. Bürgermeister Ralf Kunzmann erklärt:
„Es führt natürlich, gerade auch in kleineren Ortschaften, zur Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger, dass eben was vorangeht. Und das Schöne ist ja, es muss bis 2027 umgesetzt sein. Also deswegen können auch die Bürgerinnen und Bürger sich freuen, dass kurzfristig im nächsten Jahr auch was entstehen wird“.
Die Auswahl der Projekte erfolgte in einem bayernweiten Wettbewerb, bei dem festgelegte Kriterien mit einem Punktesystem bewertet wurden. In der Region Bamberg-Forchheim profitieren zudem noch Frensdorf und Weißenohe.
Ein weiteres Auswahlverfahren ist bereits geplant, sodass auch künftig neue Projekte in den Genuss einer Förderung kommen können.