Obwohl die Arbeiten für die unterirdische Stromtrasse „SuedOstLink“ mittlerweile in der Region laufen, ist ihr Bau weiterhin umstritten. Die Stadt Marktredwitz hat in Stellungnahmen schon mehrfach die Eingriffe in die Natur kritisiert. In diesem Jahr hat der Stadtrat nun beschlossen, gegen den entsprechenden Abschnitt der Stromtrasse zu klagen. Die Kritikpunkte erläutert Oberbürgermeister Oliver Weigel im Euroherz-Jahresrückblick:
Da reden wir über die städtebauliche Entwicklung, Bauleitplanung der Stadt Marktredwitz. Die strategische Umweltprüfung wurde aus unserer Sicht nicht mit gebotener Tiefe und Sorgfalt durchgeführt. Es geht darum, dass im Osten unserer Stadt, im Ortsteil Glashütte, Trinkwasserquellen unter Umständen beeinträchtigt werden können.
Marktredwitz möchte erreichen, dass der Trassenverlauf nochmal angepasst wird. Die Gemeinde Trogen ist dieses Jahr unterdessen mit ihrer Klage gegen den SuedOstLink vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig endgültig gescheitert.