Die FDP Kulmbach sieht den geplanten Hotelbau am Schwedensteg kritisch. FDP-Stadtverbandsvorsitzender und Stadtrat Thomas Nagel nennt in einer Mitteilung mehrere Gründe dafür. Er hält zum einen die Reihenfolge für falsch. Erst müsse man mehr Touristen nach Kulmbach holen. Wenn die Kapazitäten der Kulmbacher Hotels erschöpft sind, dann müsse man einen Investor für ein Hotel finden. Laut Nagel seien die Hotels im Jahresschnitt nur zu 34 Prozent belegt. Noch ein B&B-Hotel sei für ihn nicht die Lösung. Es könnte am Ende zwei bis drei familiengeführten Hotels die Existenz kosten. Und mache Kulmbach nicht attraktiver. Wenn ein neues Hotel benötigt werde, dann aus Nagels Sicht ein repräsentatives 4 Sterne Hotel. Der FDP-Stadtrat habe sich mit der Kulmbacher Hotellerie unterhalten. Die Hotelbetreiber hätten angegeben, bei dem geplanten B&B-Hotel nicht gefragt worden zu sein. Sie würden sich eher eine bessere Planung bei Veranstaltungen im kommenden Jahr wünschen, um sinnvoller ausgelastet zu sein.