Es brennt teilweise immer noch im Tennenloher Forst bei Erlangen. Das teilt das Landratsamt Erlangen-Höchstadt aktuell mit. Betroffen ist eine Fläche von etwa vier Fußballfeldern.
Über 100 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, THW und Rettungsdiensten sind vor Ort. Sie bekämpfen das Feuer mit Spezialgerät. Während des Einsatzes haben sich neun Feuerwehrleute verletzt. Sieben von ihnen mussten zur Untersuchung ins Krankenhaus. Für Anwohnerinnen und Anwohner besteht derzeit keine direkte Gefahr. Es wird empfohlen, bei Brandgeruch Fenster und Türen geschlossen zu halten und Nachbarinnen sowie Nachbarn zu informieren. Der Brand war am Mittwoch ausgebrochen. Auf dem ehemaligen Militärgelände könnte sich noch Munition im Erdreich befinden, hieß es in früheren Meldungen der Polizei und Feuerwehr.
Hier die Infos des Landratsamtes Erlangen-Höchstadt:
Erlangen/Tennelohe. Der Waldbrand im Tennenloher Forst auf Höhe des Wildpferdegeheges besteht weiterhin. Der Schadensbereich beträgt rund 40.000 Quadratmeter, wovon nur einzelne Flächen betroffen sind. Über 100 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, THW und Rettungsdiensten sind vor Ort, um den Brand mit Kreisregnern aus der landkreiseigenen Waldbrandausstattung sowie zusätzlichen Geräten von der Feuerwehrschule Würzburg und der Feuerwehr Kitzingen zu bekämpfen. Während des Einsatzes haben sich neun Einsatzkräfte leicht verletzt, von denen sieben gestern Abend für eine kurze Untersuchung im Krankenhaus waren. Landrat Alexander Tritthart hat sich heute früh persönlich vor Ort ein Bild der Lage gemacht und nahm an der Lagebesprechung im Führungsstab des Landratsamts teil: „Ich möchte mich bei allen Einsatzkräften sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Führungsstabs im Landratsamt bedanken, die seit Mittwochnachmittag unermüdlich im Einsatz sind.“
Wald und Einsatzstelle weiterhin meiden
Für Anwohnerinnen und Anwohner besteht derzeit keine direkte Gefahr. Es wird empfohlen, bei Brandgeruch Fenster und Türen geschlossen zu halten und Nachbarinnen sowie Nachbarn zu informieren. Die Bevölkerung wird weiterhin dringend aufgefordert, das Einsatzgebiet im Sebalder Reichswald weiträumig zu meiden und sich von der Einsatzstelle fernzuhalten. Zudem wird von Sachspenden abgeraten, um die Löscharbeiten nicht zu behindern. Die Versorgung der Einsatzkräfte ist sichergestellt.
Alle aktuellen Informationen gibt es auf der Homepage unter www.erlangen-hoechstadt.de, über die ERH-App per Push-Nachricht direkt auf das Smartphone sowie die kreiseigenen Social-Media-Kanäle Facebook und Instagram.