Nach Irritationen um eine Predigt des Bamberger Erzbischofs Herwig Gössl hat dieser der Juristin Frauke Brosius-Gersdorf ein persönliches Gespräch angeboten. Er wolle damit Missverständnisse ausräumen, schrieb Gössl in einer persönlichen Erklärung. Die von der SPD für die Verfassungsrichterwahl nominierte Staatsrechtlerin hatte im ZDF deutlich auf Kritik des Bamberger Erzbischofs Gössl reagiert. Wie berichtet sieht sich die Juristin seit der geplatzten Richterwahl mit Anschuldigungen und falschen Behauptungen konfrontiert. Die SPD hält weiter an ihr als Kandidatin fest. Ob die Juristin auf das Angebot des Erzbischofs eingeht, ist noch nicht bekannt.