In der Pflege sind Dokumentationen meist aufwendiger, als die Pflege selbst. Daher nutzt die Diakonie Hochfranken zur Unterstützung in diesem Bereich künftig künstliche Intelligenz. Bis Mitte diesen Jahres soll eine sprachgesteuertes KI-Tool in allen Häusern der Diakonie Hochfranken eingesetzt werden, mit dem das Pflegepersonal entsprechende Vorgänge einfach per Sprachnachricht in das Smartphone einspricht. Die App namens „voize“ stammt von einem gleichnamigen Startup-Unternehmen aus Potsdam. Im Bereich der Altenhilfe hat die Diakonie bereits in den vergangenen Wochen viel positives Feedback vom Pflegepersonal bekommen.
Diakonie-Geschäftsführer Martin Abt:
„Mit der Einführung denke ich, ist es wirklich ein entscheidender Schritt zur Erleichterung für die Pflegekräfte vor Ort in den Heimen. Also das spart unheimlich Zeit. Und die Zeit, die dadurch wieder gewonnen wird, die können die Kolleginnen und Kollegen dann wirklich mit den Bewohnern verbringen.“
Dabei ersetzt die KI nicht die bisherigen Dokumentationssysteme, sondern wird einfach nur daran angebunden, um die händischen Eingaben an den jeweiligen Stations-PCs abzulösen. In Oberfranken ist die Diakonie die erste Trägerin von Pflegeheimen, die auf eine KI-basierte Unterstützung setzt, um Dokumentationsprozesse zu optimieren.