In der Erlanger Innenstadt läuft heute eine großangelegte Katastrophenschutzübung mit dem Namen „Löwenzahn“. Rund 800 haupt- und ehrenamtliche Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdiensten, Technischem Hilfswerk, dem Universitätsklinikum, dem Waldkrankenhaus sowie Mitarbeitende der Stadtverwaltung sind im Einsatz, um den Ernstfall eines großflächigen Schadensereignisses zu proben. Die Übung, die von der Stadtverwaltung als Katastrophenschutzbehörde geleitet wird, soll das Zusammenspiel und die Einsatzbereitschaft aller beteiligten Organisationen unter realistischen Bedingungen testen. Dabei werden nicht nur die Abläufe im Einsatz, sondern auch die Arbeit der Führungsgruppe Katastrophenschutz und der Notaufnahmen geübt. Auch Innenminister Joachim Herrmann und Oberbürgermeister Florian Janik machen sich vor Ort ein Bild vom Ablauf.
Die Übung sorgt seit dem Vormittag für zahlreiche Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt, insbesondere entlang der Werner-von-Siemens-Straße sowie zwischen Henke- und Nürnberger Straße. Hintergrund der Übung ist das Bayerische Katastrophenschutzgesetz, das regelmäßige Katastrophenschutzübungen vorschreibt, um die Führungsstrukturen und das Zusammenwirken der verschiedenen Einsatzkräfte zu überprüfen.