Der Bamberger Stadtrat berät in der kommenden Woche erneut über die Zukunft des Ankerzentrums. Auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann wird zu dieser Sondersitzung nach Bamberg kommen. Behandelt werden soll eine zeitliche Befristung, die künftige Kapazitätsgrenze werde laut Oberbürgermeister Starke derzeit noch auf Arbeitsebene geklärt. Der Stadtrat soll am 19. Dezember über das Verhandlungsergebnis beraten und anschließend abstimmen. Kern des möglichen Kompromisses ist der geplante Ankauf des Geländes durch die Stadt – die entscheidende Voraussetzung für den Weiterbetrieb des Ankerzentrums unter neuen Bedingungen. Wie berichtet ist die Einrichtung für die Erstaufnahme von Geflüchteten in ganz Oberfranken zuständig. Von dort aus werden sie verteilt, auch ins RadioEINS-Land. Eigentlich sollte das Zentrum Ende dieses Jahres geschlossen werden. Die Staatsregierung will den Betrieb dort aber weiterlaufen lassen.