Ein moderner Sonnenschutz für das Seniorenhaus am Unteren Tor für über 300.000 Euro und eine beleuchtete Werbeanlage im Stadtteil Moschendorf – der Hofer Bauausschuss hat sich gestern Abend mit diversen Bauanträgen beschäftigt. Thema war auch ein Antrag der SPD-Stadtratsfraktion. Sie hat im August einen transparenten Lärmschutz für das Eisenbahnviadukt Unterkotzau gefordert. Den Lärmschutz baut aber nicht die Stadt Hof, sondern die Deutsche Bahn, erklärt Oberbürgermeisterin Eva Döhla:
„Zusammenfassend kann man sagen, dass die Bahn eine Lärmschutzwand in Grautönen vorgeschlagen hat und die transparente Schallschutzwandlösung nicht für möglich hält. Allerdings möchten die Ausschussmitglieder, dass sich die Verwaltung weiterhin einsetzt für den transparenten Lärmschutz.“
Das möchte die Stadtverwaltung auch tun, sagt Eva Döhla. Der Ausgang ist allerdings offen. Die SPD möchte einen transparenten Lärmschutz, damit der Blick auf das Eisenbahnviadukt weiter offen bleibt. Es sei ein historisches Bauwerk mit hoher städtebaulicher und kultureller Bedeutung, heißt es in dem Antrag.