Gerüchte gab es schon länger, seit dem Abend ist es offiziell. Sebastian Niedermaier ist der Kandidat der Bamberger SPD für die Oberbürgermeisterwahl im kommenden Jahr. Der 36-jährige Gärtnermeister wurde von seiner Partei einstimmig nominiert. Im Radio Bamberg Interview sagte Niedermaier:
„Ich glaube, es ist wichtig, dass man den einzigartigen Charakter unserer Stadt kennt und ihn wirklich auch leben kann und weiß, worauf es den Bürgern ankommt. Aber ich selbst war ja auch viel im Ausland unterwegs, habe viel im Ausland gearbeitet, habe also auch eine andere Sicht auf unsere Heimatstadt mitgebracht. Und ich glaube, diese Verbindung, das macht es aus.“
Im Falle einer Wahl will sich der 36-Jährige vor allem für die lokale Wirtschaft einsetzen. Niedermaier ist seit 2014 Mitglied des Bamberger Stadtrates und will Oberbürgermeister Andreas Starke nachfolgen. Der SPD-Politiker tritt nach dann 20 Jahren Amtszeit bei der Wahl im kommenden März nicht mehr an.
Die SPD ist die erste Partei, die einen Kandidaten für die Wahl im kommenden Jahr nominiert hat. Zu den Gründen sagte Eva Jutzler, die Co-Vorsitzende der Bamberger SPD im Radio Bamberg Interview:
„Wir wussten relativ schnell, das ist unser Mensch für diese Position. Und natürlich haben wir dann noch überlegt, ah, ist es zu früh, ist es nicht zu früh. Nein, wir wissen, dass es unser Mensch ist für diese Position. Und dann gehen wir auch damit raus, wird sind da ja auch stolz drauf. Also warum sollen wir hinterm Berg halten.“
Sebastian Niedermaier soll Nachfolger von Oberbürgermeister Andreas Starke werden, der bei der Wahl im März 2026 nicht mehr antritt. Für Starke ist der gebürtige Bamberger und Gärtnermeister Niedermaier die Verbindung von Tradition und Moderne:
„Er ist jung, er ist natürlich in einer ganz anderen Generation unterwegs, er kennt ungeheuer viele Menschen, er kann Netzwerke auch nutzen und er arbeitet mitten im Welterbe, wer kann das schon von sich behaupten und die Familie ist ausgesprochen nett, charmant und liebenswert. Und ich glaube, diese Persönlichkeit von ihm zeichnet ihn auch aus und bringt etwas mit, was andere so nicht haben.“
Radio Bamberg Redaktionsleiter Richard Padberg im Interview mit Sebastian Niedermaier: