„Doppelt stigmatisiert. Jüdische Opfer der NS-Krankenmorde in der Heil- und Pflegeanstalt Kutzenberg“

30. Juni 2025 , 12:06 Uhr

Unter diesem Titel gibt es ab Mittwoch bis zum 26. September 2026 im Staatsarchiv Bamberg eine Ausstellung des Bezirks Oberfranken. Mehr als 400 psychisch und körperlich kranke Menschen aus der Heil- und Pflegeanstalt Kutzenberg wurden in der NS-Zeit im Rahmen der sogenannten T4-Aktion ermordet – unter ihnen auch zehn jüdische Patientinnen und Patienten. Ihnen ist nun eine Ausstellung gewidmet. Sie ist ab Mittwoch im Staatsarchiv Bamberg zu sehen Im Zentrum: die Lebensläufe – mit Namen, persönlichen Details und Einblicken in die originalen Patientenakten. Vermittelt wird ein Gefühl für den Alltag der Opfer und das System hinter den Verbrechen. Auf 21 Tafeln gibt es Erklärungen, wie Heil- und Pflegeanstalten geschlossen, Patienten verlegt und in Tötungsanstalten deportiert wurden.

Offiziell eröffnet wird die Ausstellung morgen um 16:30 Uhr im Staatsarchiv Bamberg.

Die Ausstellung ist vom 2. Juli bis 26. September 2025 im Staatsarchiv Bamberg (Hainstraße 39, 96047 Bamberg) zu den Öffnungszeiten des Archivs zu sehen (Montag und Donnerstag 8–16 Uhr, Dienstag und Mittwoch 8–18 Uhr, Freitag 8–12.30 Uhr); geschlossen an allen gesetzlichen Feiertagen. Eintritt frei.

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