Berg bekommt keinen neuen Logistikpark, dafür aber einen Lärmschutzwall. Eine Bürgerinitiative wehrt sich gegen beide Projekte. Sie befürchtet, dass der Investor über ein Ratsbegehren doch noch sein Wunschprojekt umgesetzt bekommt. Christian Müller von der Berger Bürgerinitiative spart deshalb nicht an Kritik:
„Es ist schon beeindruckend. Stößt man auf Widerstand, dann probiert man über direktdemokratische Mittel sich dem Widerstand zu entledigen oder zu überwinden. Das ist legal. Aber wenn man ein bisschen tiefer gräbt, scheint es immer wieder das Gleiche zu sein, was er da durchzieht.“
Ähnlich soll es bereits in der Heimatgemeinde des Investors in Hammelburg abgelaufen sein. Am Abend nun entscheidet tatsächlich der Gemeinderat in Berg über die Durchführung eines Bürgerentscheids mit dem Titel „Stärkung des Gewerbestandortes Berg“. Ein möglicher Abstimmungstermin könnte die Bundestagswahl am 23. Februar sein.