Die öffentliche Debatte zwischen der Kulmbacher CSU und der SPD geht weiter. SPD-Stadtratsfraktionsvorsitzender Matthias Meußgeyer nimmt jetzt zu der Diskussion über ein neues Fahrzeug für die Feuerwehr Höferänger und der Forderung der CSU Stellung. Dabei geht es vor allem über die Äußerungen der JU Kulmbach, dass der Brandschutz nicht mehr gewährleistet sei, da die Feuerwehr in Höferänger kein neues Fahrzeug bekommt. Dieser Vorwurf habe bei den Kulmbacher Feuerwehrleuten nur Kopfschütteln verursacht, so Meußgeyer. Die CSU nehme damit billigend in Kauf, die Kulmbacher mit Fake News zu verunsichern und die Atmosphäre im Stadtrat zu vergiften.
Zum Hintergrund: Oberbürgermeister Ingo Lehmann hat die Äußerungen der JU Kulmbach, dass der Brandschutz nicht mehr gewährleistet sei, als glatte Lüge bezeichnet. Daraufhin hat die CSU dem Stadtoberhaupt Unvermögen vorgeworfen. Sie haben gefordert, dass Lehmann die Diskussion in einem seinem Amt angemessenen Stil weiterführen solle.
Die Diskussion um ein neues Fahrzeug für die Wehr in Höferänger wurde kurzfristig von der Tagesordnung der Stadtratssitzung gestern (Do 08.05.) genommen. Stattdessen habe man sich darauf geeinigt ein Vermittlungsgespräch mit allen Beteiligten zu führen. Das Angebot der Stadt: Das bisherige Feuerwehrauto soll schneller durch ein neues, für sechs Personen und Sonderzuladungen ausgelegtes Fahrzeug, ersetzt werden. Aus Sicht der SPD-Stadtratsfraktion sei das ein deutliches Signal der Wertschätzung an die Feuerwehr Höferänger.