Die „guten Geister des Ehrenamtes“: sieben Männer und Frauen mit der Ehrennadel des Landkreises Kulmbach ausgezeichnet

27. November 2024 , 18:05 Uhr

Sieben Frauen und Männer im Kulmbacher Land sind neue Besitzer der „Ehrennadel“ des Landkreises. Sie wurden am Dienstag bei einer Feierstunde im Landratsamt ausgezeichnet. Die Ehrennadel wird an Menschen vergeben, die sich für ihre Gemeinden einsetzen. Die „guten Geister des Ehrenamtes“, die still und auffällig Großes leisten, Personen, die in der Jugendarbeit besondere Impulse setzen oder Engagierte, die außerhalb von Verbandsstrukturen wirken, wie das Landratsamt schreibt. Die Preisträger sind Angelika Hoch aus Himmelkron, Willi Rucker aus Kupferberg, Annemarie Heidenreich aus Melkendorf, Brigitte Wolpert und Savina Foerster aus Kulmbach, Kai Ramming aus Mainleus und Lukas Alois Roth aus Ludwigschorgast.

 

 

Angelika Hoch aus Himmelkron – sie engagiert sich ehrenamtlich seit Jahren in der Behindertenhilfe. In der DIAKONEO Himmelkron kann man sie getrost als „gute Seele“ der Einrichtung bezeichnen, die sich voller Empathie für die Menschen in der Behindertenwohneinrichtung einsetzt. Stets hat sie ein offenes Ohr für deren Belange, verbringt viel Zeit mit den Bewohnern und begleitet bei gemeinsamen Unternehmungen. Der Förderverein der Einrichtung kann ebenso auf sie als tatkräftiges Vorstandsmitglied bauen wie auch der Betreuerstammtisch Himmelkron.

 

Willi Rucker aus Kupferberg – er ist ein wahres Multitalent im Ehrenamt. Ob bei der „Berchler – Theatergruppe e.V.“, als Vorsitzender des VdK Ortsverbandes Kupferberg und über viele Jahre als BRK-Bereitschaftsleiter – überall geht er voran und bereichert das soziale und kulturelle Leben in Kupferberg. Als begeisterter Theaterspieler hat sich Willi Rucker insbesondere um die Pflege des Amateurtheaters und das fränkische Mundarttheater sehr verdient gemacht.

 

Annemarie Heidenreich aus Melkendorf – seit 28 Jahren führt sie den AWO-Ortsverein Melkendorf und leistet damit einen ungemein wertvollen Beitrag für den sozialen Zusammenhalt. Weithin bekannt ist der Verein für seine tolle Seniorenarbeit mit einem äußerst attraktiven Ausflugsprogramm und Vortragsveranstaltungen. Darüber hinaus ist Annemarie Heidenreich Mitglied im erweiterten AWO-Kreisvorstand und singt in verschiedensten Melkendorfer Chören.

 

Brigitte Wolpert aus Kulmbach – sie engagiert sich schon über 30 Jahren in der Kirchengemeinde St. Hedwig in Kulmbach und ist eine wichtige Stütze des kirchengemeindlichen Lebens. Ob im Pfarrgemeinderat oder als Vorsitzende des Seelsorgebereichsrats, als Cursillo-Glaubensbeauftragte oder im Rahmen der Initiative Mario 2.0 – überall bringt sich Brigitte Wolpert voller Tatkraft ein und setzt damit Maßstäbe im kirchlichen Ehrenamt.

 

Kai Ramming aus Mainleus – er ist „der Mann für alle Fälle“ innerhalb der ehrenamtlichen Gemeinschaft des BRK Kulmbach. Als Kreisbereitschaftsleiter trägt er seit 2017 an vorderster Stelle Verantwortung und hat maßgeblich Anteil, dass die Leistungsfähigkeit der Bereitschaften in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesteigert werden konnte. Ob als Koordinator der Sanitätsdienste bei Großveranstaltungen in der Region oder bei den unterschiedlichsten Gefahrenlagen, wie Unfällen, Großbränden oder Hochwassereinsätzen – stets ist Kai Ramming zur Stelle.

 

Savina Foerster aus Kulmbach – sie ist eine Sportlerin durch und durch und brennt für ihren Verein, die 1. Kulmbacher Showtanzgarde. Dort genießt die Jugendarbeit einen sehr großen Stellenwert. Als Trainerin im Bereich des karnevalistischen Tanzsports setzt Savina Foerster im Verein bereits in jungen Jahren Maßstäbe und geht voller Elan und Begeisterung ans Werk. Mehrere Garden leitet sie als Trainerin und entwickelt auch eigene Choreografien. Zudem bereichert sie den Kulmbacher Fasching 2009 mit ihren Auftritten als Tanzmariechen der 1. Kulmbacher Showtanzgarde.

 

Lukas Alois Roth aus Ludwigschorgast – er hat dem kulturellen Leben in der Region mit seinem ehrenamtlichen Engagement schwungvolle Impulse voller jugendlicher Leichtigkeit gegeben. Zunächst als Benefizprojekt „Musik verbindet“ gestartet, hat sich mittlerweile eine Plattform junger Kulturschaffende gegründet, die als Verein „Kunstwert – Wir machen Kultur e.V.“ mit frischen Ideen und dem Mut zu neuen Wegen das kulturelle Leben bereichern. Lukas Alois Roth ist Vorsitzender und musikalischer Leiter zugleich. Ihm gelingt es in beeindruckender Weise, junge Menschen aus ganz Deutschland für seine musikalischen Ideen zu begeistern.

Das könnte Dich auch interessieren

27.11.2024 Geplantes Brauhaus in Oberobsang: Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht Am Mittwoch (27.11.) hat sich der Bayreuther Stadtrat mit den Plänen der Brauerei Maisel für ein neues Brauhaus bei Oberobsang beschäftigt. Unter anderem ist es dabei auch um die Einwände einiger Anwohner in Sachen Umweltschutz gegangen. Laut Baureferentin Urte Kelm sei ein Lärmgutachten erstellt worden. Außerdem sei der Flächennutzungsplan so geändert worden, dass Ausgleichsflächen direkt 27.11.2024 Einsparungen bei der Nutzung städtischer Sportstätten: Stadtrat beschließt Maßnahmenpaket Die Stadt Bayreuth will bei der Nutzung städtischer Sportstätten Geld einsparen. Wie das gehen soll, hat der Stadtrat am Mittwoch (27.11.) beschlossen. Zum Beispiel braucht das SVB-Hallenbad einen neuen Kassenautomaten dessen Anschaffung wird genauso verschoben wie die Erneuerung der Schlammwasseraufbereitung. Auch soll überprüft werden, wie oft Sportstätten gereinigt und gepflegt werden müssen. Im Hans-Walter-Wild-Stadion sollen die 27.11.2024 Massiver Stellenabbau bei Schaeffler jetzt konkret Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat seine Pläne für den Abbau von 4.700 Arbeitsplätzen in Europa konkretisiert. Eingestellt wird der Betrieb in Berndorf in Österreich, wo Schaeffler gegenwärtig Radlager und Radnabenmodule sowie Getriebelager herstellt, etwa für Lastwagen, Traktoren und Baumaschinen. Das teilte das Unternehmen mit.Wegen des Wandels hin zu Automatikgetrieben bei Pkw wird auch das Kupplungswerk in Sheffield in 27.11.2024 Städtebauförderung: über 2 Millionen Euro Zuschuss für die Sanierung des Anwesens Marktplatz 4 in Burgkunstadt Gute Nachrichten für Burgkunstadt: die Stadt im Landkreis Lichtenfels bekommt einen Zuschuss in Höhe von über zwei Millionen Euro aus der Bayerischen Initiative „Innen statt Außen“ für die Sanierung und Umnutzung eines Gebäudes in der Altstadt. Die Mittel werden vom Freistaat zur Verfügung gestellt – die Regierung von Oberfranken hat den Zuschuss mit dem höchsten