Es ist so etwas wie das „Atrium“ Forchheims – denn nicht nur bei der Bauruine neben dem Bamberger Bahnhof, sondern auch beim Rathaus in Forchheim zieht sich die Sanierung in die Länge. Zudem erschweren steigende Kosten und immer wieder neue Schäden das Fortschreiten des Projekts. Massive Schäden zeigen sich zum Beispiel im Bereich der Dachsanierung. Positiv allerdings: Im kleinen Rathaussaal ist das Parkett vollständig restauriert. CSU -Stadtrat Holger Lenhard gibt sich optimistisch. Zum Thema Kosten sagt er:
„Ja, Mehrkosten ist halt immer ein Problem, Massenmehrung, weil man halt zum Teil hinter dem Fachwerk nicht sieht, was sich dahinter noch verbirgt. Und wenn man einen Boden aufmacht oder einen Dachbalken aufmacht oder ein Dach aufmacht, dann eine Decke aufmacht, dann kann natürlich wieder Überraschung da sein. Aber ich denke, im Augenblick sind wir in dem Rahmen, der sehr hoch ist.“
Der SPD Stadtratsfraktionsvorsitzende Rainer Büttner ist ebenfalls optimistisch. Er sieht alles im Zeit- und Kostenplan:
„Dem Projektmanagement gelingt es, unvorhergesehene Aufgaben, welche bei einer Sanierung eines solchen historischen Gebäudes immer wieder auftreten, durch Umplanungen und Einsparungen bei anderen Gewerken zu kompensieren.“
45 Millionen Euro soll die Sanierung des Forchheimer Rathauses bis zum Bauende 2026 kosten. Ob es dabei bleibt und wie weit die Arbeiten tatsächlich gediehen sind, darüber wird der Rathaussanierungsausschuss heute Nachmittag (18.3.) informiert.